Fast 100 Tote in der Ukraine ?
Neue Zahlen aus der Ukraine vom Freitag Mittag zeigen, vorausgesetzt sie stimmen, dass fast 100 Menschen durch die Grippe in der letzten Zeit getötet worden sein sollen, hierunter neun Kinder, sieben schwangere Frauen und sechs Ärzte. Man beklagt dass es zu wenig Ärzte gebe und nicht genug Impfstoff. In Polen hatten sich in den letzten Tagen nur einige wenige neue H1N1- Infizierte, nach Besuchen in der Ukraine, in Krankenhäusern eingefunden. An der normalen- und eigentlich viel gefährlichere Grippe, sollen aber inzwischen etwa 41 000 Menschen erkrankt sein, in der Ukraine sind es dagegen 500 000 Personen welche an saisonalen Krankheiten bereits leiden.
Tote nach Impfungen
Die polnische Gesundheitsministerin Ewa Kopacz sprach von möglicherweise tödlichen Nebenwirkungen durch die bereits in einigen EU- Ländern angelaufen Schweinegrippe- Impfmittel und empfiehlt dringends, den Kauf von derartigen Medikamenten erst dann zu realisieren, wenn ein ausgereifter Impfstoff auf dem Markt ist. Sie betonte, dass in einem Land (Schweden ), welches eine große Menge H1N1 Impfstoff kaufte, schon vier Menschen ein paar Stunden nach der Impfung angeblich durch Stress gestorben seien, doppelt so viele wie durch die Schweinegrippe. Die Ministerin betonte, dass die Pharmakonzerne keine Verantwortung übernehmen für ihre Produkte, die Zusammensetzungen ebenso zu Geheimnissen mache, wie die weltweiten Ergebnisse ihrer Nebenwirkungen.
Politiker halten H1N1- Gegenmittel für Betrug
Der Stellvertretender Minister für das Gesundheitswesen Adam Fronczak fügte hinzu, dass es in der Saison 2006/2007 349 Tausend Grippefälle in Polen gab. In der Saison 2007/2008 - 235 Tausend und in der Saison 2008/2009 - gar 543 Tausend. "Kein abnormale Sache, denn an der jährlichen saisonalen Grippe leiden mehr als eine Milliarde Menschen auf der ganzen Welt, und eine Million stirbt hieran - sagte Fronczak. Der der polnischen Regierungspartei PO angehörende prominente Abgeordnete Janusz Palikot behauptet, dass die Impfstoffe gegen Schweinegrippe einem riesigen Betrug dienen und es keine neue bedrohende Grippe gebe. Die Pharmaunternehmen bezeichnete er als Mafia. Dies meinen auch andere polnische Politiker. Zum Beweis, dass es keine gefährliche Krankheit gibt will man nun in die ukrainische Stadt Lemberg fahren und dort jedem die Hand reichen, der dies zulasse.
Verstärkt Hinweise auf gezielte Panikmache
"Egal was wir jetzt tun, wir können die Pandemie nicht mehr verhindern: "Die Schweinegrippe ist in der Schweiz jetzt richtig angekommen. Auf der Nordhalbkugel und inbesondere in Irland breitet sich die Schweinegrippe derzeit explosionsartig aus" - liest man aktuell in Schweizer Zeitungen, also aus einem Land wo H1N1 Arzneien hergestellt werden. In Deutschland sind die Medien da schon etwas kritischer, auch wenn sie den Bürgern zuletzt nicht verraten wollten, dass sie die eigentlichen Testopfer für die Nebenwirkungen eines möglicherweise völlig wertlosen, aber offenbar gefährlichem, Produktes geworden sind. Die deutschen Politiker haben dagegen durch eine eher harmlose Vitamin- C Injektion, die man auch "abgespeckte Version" des nationalen Grippemittel nennt, nichts zu befürchten.
Polen wollen an der Schweinegrippe verdienen
Was die Not des einen, ist des anderen Geschäft. Nur die ukrainische Polizei konnte gestern in Lemberg noch gerade verhindern, dass zwei Polen einen Riesen-Reibach mit Viren- Schutzmasken machen konnten. Sie hatten in Polen mehrere Kartons dieser Produkte gekauft und sie zum siebenfachen Preis illegal in der Ukraine angeboten. Nun sitzen sie in einer Polizeizelle und hoffen, dass sie sich hier nicht mit einer Krankheit infizieren, denn die Masken hat man ihnen alle abgenommen.
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