IVG - INITIATIVE FÜR VOLKSGESUNDHEIT
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Es geht los: Griechenland beschließt Zwangsimpfung gegen die Schweinegrippe

von Michael Grandt auf Kopp Verlag
Die griechische Regierung will die erste Zwangsimpfung in Europa durchführen. Natürlich wird das offiziell so nicht gesehen, aber die Einwohner des Landes haben keine Chance, der Impfung zu entkommen – ein Modell für Deutschland?

Unter dem unscheinbaren Motto »Schweinegrippe-Impfstoffe für alle« will die griechische Regierung eine Zwangsimpfung an der Bevölkerung durchführen. Wie die griechische Zeitung Kathimerini meldet, soll im September ein Aktionsplan der Regierung durchgesetzt werden, demzufolge alle elf Millionen Einwohner, einschließlich tausender illegaler Einwanderer, geimpft werden sollen.

Gesundheitsminister Dimitris Avramopoulos kündigte diese Impfung an: »Mit Zustimmung des Premierministers wurde beschlossen, alle Bürger und Einwohner unseres Landes ohne Ausnahme zu impfen.« Ohne Ausnahme bedeutet in diesem Fall, alle, ob man will oder nicht!

Die Behörden hatten zuvor 24 Millionen Dosen Grippeimpfstoff bestellt. Während in Deutschland der Impfstoff durch eine Beimischung sozusagen »verdünnt« wird, um mehr Impfstoff zu erhalten, kann die griechische Regierung ihre Einwohner gleich zwei Mal immunisieren. Auch daran sieht man den Irrsinn der herbeigeführten Hysterie.

Zwar wurde in den deutschen Mainstream-Medien kurz darüber berichtet, nicht aber davon, dass es sich bei dem »griechischen Modell « um eine Zwangsimpfung handelt. Offensichtlich will man die Deutschen damit nicht beunruhigen. In meinem Artikel »Massenimpfungen gegen die ›Schweinegrippe‹ werden vorbereitet« habe ich dargelegt, dass aufgrund meiner Nachfragen bei den zuständigen Gesundheitsbehörden hierzulande offiziell noch nicht von einer Zwangsimpfung gesprochen wird. Das hat man übrigens vor zwei Monaten in Griechenland auch noch nicht …

Sollte es im September bei uns doch zu einer vermehrten Infektion mit dem Schweinegrippe-Virus kommen, könnte die Bundesregierung das »griechische Modell« wohl kopieren, ausgeschlossen ist es jedenfalls nicht.

Griechenland will zunächst alle Arbeitnehmer, Kinder, ältere Menschen und Kranke impfen. Jeder Einwohner und Bürger muss sogar ein Formular für seine Impfung unterschreiben!

Stellen Sie sich einmal vor, Sie müssen Ihr Kind zum Gesundheitsamt schleppen, um es gegen Ihren Willen impfen zu lassen, und Sie müssen auch noch dafür geradestehen sowie dafür unterschreiben!

Um noch einen draufzusetzen, erklärte Gesundheitsminister Avramopoulos, dass die »Sterblichkeit« bei der Grippe »außergewöhnlich niedrig« sei und »wir wie gewohnt ohne Sorge leben« sollten. Und trotzdem verpflichtet er alle Griechen zu einer Zwangsimpfung mit Wirkstoffen, deren Langzeitwirkungen noch gar nicht ausgetestet sind!

Die Fakten: In Griechenland sind nach offiziellen Angaben bisher 740 Menschen am H1N1-Virus erkrankt, der Krankheitsverlauf ist in den meisten Fällen unspektakulär.

Quelle:

http://www.ekathimerini.com/4dcgi/_w_articles_politics_100002_01/08/2009_109461

© Das Copyright dieses Artikels liegt, wenn nicht anders vermerkt, beim Kopp Verlag, Rottenburg

WHO - World Homicide Organisation

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Impfzwang_H1N1

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Jean-Jacques Crèvecoeur, ein sympathischer, couragierter Mediziner, dem die Teilnahme der Konferenz in Frankreich durch die Regierung Sarkozy verboten wurde, schreibt in einem Rund-E-Mail auszugsweise:

«Ich sende Ihnen diese E-Mail aus eigener Initiative. Ich diene niemandes Interessen und führe diese Aktion unentgeltlich und eigenmächtig durch. Es würde mich freuen, wenn Sie die nachfolgend von mir zitierten Fakten der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Außerdem bitte ich Sie, mir nicht alles einfach zu glauben. Recherchieren Sie selbst. Ich lade Sie hier einfach ein, Ihr eigenes Denkvermögen einzusetzen und Ihre eigenen Schlußfolgerungen zu ziehen. Sollten Sie dieses E-Mail direkt erhalten haben, so bitte ich Sie sich in den Verteiler einzutragen, damit Sie auch die weiteren E-Mails von mir erhalten können»:

promotthee@videotron.qc.ca

Ich hatte Ihnen versprochen, Sie zu informieren. Bis zum Erscheinen meines ersten Videobeitrages schreibe ich Ihnen, weil mich die Faktenlage einfach überwältigt hat und weil die Tage gezählt sind.

Ich kenne mich in Gesundheits-Politik sehr gut aus, sowohl in Nordamerika als auch in Europa und versichere Ihnen, daß auch Europäer dort viele Informationen finden werden, die sich auf ihre Verhältnisse anwenden lassen. Einzig die Namen der Gesetze und die der Minister sind verschieden. Aber es sind immer wieder dieselben pharmazeutischen Unternehmen, die ihre ungerechten und freiheitsraubenden Gesetze den Politikern oktroyieren und aufschwatzen, die sich zu Marionetten und Stroh-Männer der Pharmamafia gewandelt haben. Wenn Sie begreifen wollen, was uns in den nächsten Monaten erwartet, nehmen Sie sich bitte die Zeit und lesen Sie weiter.

Und wenn Sie noch naiv genug sind zu glauben, daß es die Zwangimpfung nicht geben wird, lade ich Sie ein, den Versuch zu machen, dieselben Fragen zu beantworten, die ich mir selbst stelle, seit ich mich mit dem Dossier der Schweinegrippe beschäftige. Ich möchte mit Ihnen einige meiner zahlreichen Fragen und Rätsel in bezug auf die Grippenpandemie A/H1N1 teilen und Sie dann einladen, diese selbst zu beantworten und daraus Ihre Schlußfolgerungen zu ziehen.

  • Wie kommt es, daß die französische Gesundheitsministerin, Frau Roselyne Bachelot, bereits anfangs Februar 2009 eine Gruppe von Juristen für Verfassungsfragen um eine Stellungnahme zu folgender Frage gebeten hatte: «Wäre ein Impfzwang für der ganze Bevölkerung illegal und verfassungswidrig?» Worauf die Experten sie beruhigt haben, indem sie sich darauf berufen, daß in einer außergewöhnlichen Lage und in einem staatlichen Notstand es durchaus gerechtfertigt sei, alle individuelle Freiheit zu unterbinden!
  • Weswegen hat die Welt-Gesundheits-Organisation (WHO) am 27. April 2009 ihre Pandemie-Definition geändert? Zuvor waren die Kriterien zum Ausrufen einer Pandemie viel strenger! Es genügt heute, daß die Krankheit in zwei Ländern in ein und derselben WHO-Zone identifiziert werden können! Durch diese Verwässerung der Anforderungen an die Pandemiestufe 6 wird in Zukunft jede saisonale Grippe unter die Pandemiestufe 6 fallen, was bedeutet, dass wir ständig auf Pandemiestufe 6 leben werden! Im Sommer auf der Südhalbkugel, im Winter auf der Nordhalbkugel. Wohlgemerkt, Pandemiestufe 6 ist die höchste Stufe, die es bei der WHO überhaupt gibt! Dies wirkt sich auch verfassungsrechtlich mit all ihren beängstigenden Folgen aus: Bei Pandemiestufe 6 darf in allen Ländern der Notstand ausgerufen werden. Somit werden wir in Zukunft auch konstant unter Notstandsrecht verwaltet sein – egal aus welchen Gründen. Dies gibt den Regierungen einen Blankoscheck, ihr Volk, wann immer es ihnen beliebt, diktatorisch zu unterdrücken.
  • Wie kommt es, daß das Patent des Impfstoffes gegen die Schweinegrippe (A/H1N1) bereits im Jahre 2007 beim Patentamt registriert wurde, also lange vor dem Wiederauftreten des Virus, das seit der «Spanischen Grippenepidemie» im Jahre 1918/19 völlig verschwunden war?
  • Welcher Eingebung folgte Präsident Nicolas Sarkozy am 9. März 2009, als er einen Investitionsvertrag in der Höhe von 100 Millionen Euro für den Bau einer Fabrik zur Grippe-Impfstoff-Herstellung unterzeichnete? Und dies ausgerechnet in Mexiko, wo die Pandemie ihren Anfang nahm.
  • Wieso informieren und erinnern sämtliche Medien der Welt und kein einziger wissenschaftlicher Experte mehr daran, daß – laut offiziellen Angaben der WHO – an der gewöhnlichen saisonalen Grippe jedes Jahr zwischen 250 000 und 500 000 oder täglich über 1000 Menschen daran sterben?
  • Wieso wiederholen einerseits die Medien in einem Anfall von Megalomanie hellseherisch tagtäglich die Meldung, daß das Virus der Grippe A/H1N1 eine Unmenge von Opfern verursachen wird, während andrerseits die Fakten beweisen, daß es sich um ein einfaches Grippchen handelt, das gerade mal vier Tage andauert und nur gerade 2000 Tote in mehr als fünf Monaten gefordert hat? Eine gewöhnliche Grippe hätte im selben Zeitraum 200 000 Tote verursacht!
  • Wieso haben, trotz diesen unbedeutenden Morbiditäts- und Mortalitätszahlen (2000 anstelle von 200 000), die Mehrzahl der Länder dieser Welt phantastische Aufträge von Hunderte von Millionen Impfstoffdosen und Spritzmaterial bestellt – und zwar bereits ab dem Monat Juni 2009?
  • Oder anders formuliert: Wieso ergreift man ausgerechnet dieses Jahr außergewöhnliche Maßnahmen, wo die Grippe weniger heftig ist als in anderen Jahren? Was rechtfertigt solche Entscheide?
  • Warum wurden in den meisten Ländern Notstandsgesetze ausgerufen, und dies ohne daß der Inhalt dieser Gesetze bisher je bekannt gegeben wurde?
  • Warum hat der französische Innenminister Brice Hortefeux alle Reservisten der Armee und der Gendarmerie bereits im Februar 2009 einberufen mit der Begründung, wegen: «… befürchteter ernster sozialer Unruhen, zu erwarten Ende Sommer 2009»
  • Warum wurde die US- Armee kürzlich über das gesamte Territorium der Vereinigten Staaten verteilt stationiert?
  • Warum wurden in den letzten Jahren mehr als 800 Konzentrationslager in den Vereinigten Staaten errichtet (im Augenblick stehen sie noch leer)? Warum sind diese durch die FEMA (Federal Emergency Management Agency) verwaltet, die sonst nur bei großen Katastrophen zum Einsatz kommen wie beispielsweise dem Hurrican Katrina?
  • Wieso wurde angeordnet, Hunderttausende von Särgen in allen amerikanischen Staaten zu lagern und warum wurden vorsorglich Gemeinschafts-Gruben (Massengräber) in jedem einzelnen Distrikt ausgegraben.
  • Warum haben 600 britische Neurologen am 29. Juli 2009 einen vertraulichen Brief der Health Protection Agency (HPA) erhalten, in dem sie eingeladen und dazu aufgefordert wurden, besonders auf ein künftiges Ansteigen des Guillain Barré Syndrom zu achten, eine Krankheit, welche durch Impfungen ausgelöst wird und schwerste degenerative Nervenkrankheiten zur Folge hat? Und warum hat dieselbe Agentur darauf verzichtet, die, mit der Impfkampagne zu beglückende Bevölkerung davor zu warnen?
  • Wie kommt es, daß am 5. März 2009 die Firma Baxter 72 kg Impfmaterial verseucht hat, indem die Viren H5N1 der Vogelgrippe und H3N2 der gewöhnlichen Grippe vermischt wurden, bevor sie in sechs andere Länder verschickt wurden, während die Sicherheitsverfahren der höchstmöglichen Stufe S4 angehören, die in solchen Laboratorien einen derartigen «Unfall» dieser Art absolut unmöglich machen? Unmöglich, außer man tut es willentlich. Das wurde mir von einem Arzt in Biologie bestätigt.
  • Warum sagt man uns nicht, daß der Impfstoff gegen die Grippe, den es seit 40 Jahren gibt, nie eine positive Auswirkung gehabt hat auf das Auftreten dieser Krankheit, im Gegenteil? Eine internationale Studie hat bewiesen, daß die Geimpften öfter die Grippe erwischen als die nicht Geimpften.
  • Weswegen wird verheimlicht, daß 1918/19 ausschließlich geimpfte Personen an der spanischen Grippe gestorben sind, während nicht Geimpfte allesamt überlebten? Bei der Schweinegrippe von 1976 starb ein einziger Nichtgeimpfter, während alle andren Verstorbenen geimpft waren. Würde das bedeuten, daß sie durch den Impfstoff selbst und nicht an der Grippe gestorben sind?
  • Wenn die Impfstoffe angeblich so wenig Nebenwirkungen haben, wie die Gesundheitsbehörden dies ununterbrochen versichern, wie erklären Sie sich dann, daß die Anzahl der an Multipler Sklerose Erkrankten nach einer Hepatitis B Impfkampagne in Frankreich von 25 000 auf 85 000 hochgeschossen ist?
  • Weswegen wird verheimlicht, daß ohne Ausnahme alle Epidemien des 20. Jahrhunderts durch vorherige Impfkampagnen ausgelöst wurden?
  • Wieso wird im künftigen Impfstoff gegen die Grippe A/H1N1 ein Zusatz wie Squalen bewilligt, in einem Verhältnis von über einer Million höher als zuvor (Ich habe die Berechnungen nachgeprüft, denn ich konnte dies erst nicht glauben!), während das Haus der Abgeordneten es ausdrücklich als verantwortlich für das Syndrom des ersten Golfkriegs, ein Syndrom, das 180 000 GIs krank gemacht hat, also 25 Prozent der Soldaten als Folge einer Injektion des Impfstoffes gegen Anthrax? Zudem ist festzustellen, daß Squalen von einem Bundes-Richter im Jahre 2004 verboten worden war!
  • Warum sind die ersten durch die vorgesehene Impfung anvisierten Bevölkerungsgruppen schwangere Frauen und Kinder, während es gewöhnlich die Älteren sind, die man anvisiert? Sie, so die Begründung, hätten ein Immungedächtnis der spanischen Grippe von 1918!
  • Warum wird kein Arzt und kein Spital die Impfstoffe selber dispensieren können? Befürchtet man gefälschte Ausweise?
  • Weswegen sagen 50 Prozent der englischen Ärzte, daß sie es ablehnen werden, sich mit dem neuen Impfstoff impfen zulassen, weil sie kein Vertrauen in die Vorbereitungsverfahren haben?
  • Warum wird Tamiflu als antiviral wirksam angepriesen, während bei sämtlichen Kampagnen mit Tamiflu sich der Wirkstoff als katastrophal unwirksam enthüllt hat? Außerdem verursacht Tamiflu zahlreiche psychologische und neuronale Störungen, bis zur Auslösung von häufigen Selbstmorden bei jenen, die es eingenommen haben!
  • Wieso erlauben die Gesundheitsbehörden, die eigentlich zu unserem Wohl und zu unserem Schutz da sind, daß ein neuer Impfstofftyp (es sind ihre Worte) direkt auf etwa hundert Millionen Versuchskaninchen (das heißt: wir) eingesetzt wird, ohne daß die normalen Inbetriebnahmeprotokolle respektiert werden und ohne Unschädlichkeitsgarantie des Impfstoffes?

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Jean-Jacques Crèvecoeur weiter: Ich könnte noch meterweise so weiterschreiben. Aber ich glaube es genügt, denn alle weiteren Fragen würden zwangsläufig in dieselbe Richtung zeigen. Im Augenblick ist es mir aus Zeitgründen nicht möglich, Ihnen alle Referenzen aus Artikeln der öffentlichen Presse (Monde, Le Figaro, Daily Post, die Sonntagszeitung usw.), aus offiziellen Seiten (von OMS, Baxter, Aventis, Sanofi-Pasteur, usw.) und der impfbefürwortenden Wissenschaftler vorzulegen, welche ich befragt und konsultiert habe! Sie werden dies alles bis Ende September auf meiner Internetseite lesen können.

Quelle: sackstark.info



Mediziner warnen vor Risiko durch Zusatzstoffe

Neue Kritik an Schweinegrippe-Impfung

Ein Arzt spritzt einem Patienten ein Mittel gegen Grippe (Archivbild)  (Foto: AP) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Mediziner halten die in den deutschen Impfseren enthaltenen Zusatzstoffe für potenziell gefährlich. ]
An der geplanten Massenimpfung gegen die Schweinegrippe gibt es weiterhin Kritik von Medizinern. Der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, Theodor Windhorst, lehnt nach Angaben des Bielefelder "Westfalen-Blatts" eine solche Impfung ab, da der in Deutschland zugelassene Impfstoff Pandemrix aufgrund seiner Zusatzstoffe mit erheblichen Risiken behaftet sei.

Windhorst, der auch Vorstandsmitglied der Bundesärztekammer ist, sagte der Zeitung: "Ich werde mich lediglich gegen die klassische Wintergrippe impfen lassen und nicht zusätzlich gegen die Neue Grippe." Es gebe noch zu viele Fragezeichen. Deshalb müsse über die möglichen Nebenwirkungen umfassender aufgeklärt werden. Die Impfung gegen die normale Grippe sei wichtig, erklärte Windhorst.

US-Wirkstoff offenbar verträglicher

Das Schweinegrippen-Virus A/H1N1 (Foto: AP) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Die Symptome einer Ansteckung mit dem Schweinegrippen-Virus H1N1 sind ähnlich einer normalen Grippe: Fieber, Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Husten. ]
In den vergangenen Wochen hatten Kritiker wiederholt darauf verwiesen, dass der in den USA im September zur Anwendung freigegebene A(H1N1)-Impfstoff verträglicher sei als der von der Bundesregierung bestellte. So hatte der Ärztliche Direktor des Gemeinschaftskrankenhauses Witten-Herdecke, Stefan Schmidt-Troschke, erklärt, der für Deutschland georderte Impfstoff enthalte Verstärker, die das Immunsystem bei der relevanten Zielgruppe, nämlich junge Menschen, Schwangere und Kinder, stark schwächen könne.

Auch Kinderärzte wollen Impfung ohne Zusatzstoffe

Kinderärzte fordern ebenfalls für ihre Patienten einen möglichst verträglichen Impfstoff gegen die Schweinegrippe. Ein Impfstoff ohne Zusätze wie in den USA solle auch Kindern zur Verfügung gestellt werden, verlangte der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), Wolfram Hartmann, bei der Kinderärzte-Tagung im hessischen Bad Orb. Man habe im Krankheitsfall gerade bei Kleinkindern überhaupt keine Therapieoption. Die Antigrippemittel Tamiflu oder Relenza seien für Kinder unter einem Jahr nicht zugelassen.

Quelle: ARD - Tagesschau

Schweinegrippe-Impfung: Die schwedische Todesliste

von Gerhard Wisnewski auf Kopp Verlag

In Schweden wird ein fünfter Todesfall mit der Schweinegrippe-Impfung in Verbindung gebracht. Ein 80-jähriger Mann aus Skåne sei zwei Tage nach der Injektion gestorben, berichtet die schwedische Zeitung »Aftonbladet« vom 27. Oktober 2009. Das Blatt veröffentlichte jetzt eine Liste der Todesfälle.

Es sind immer die Schwachen und bereits Angeschlagenen, die kurz nach der Schweinegrippe-Impfung versterben. So habe der bereits zwei Tage nach der Impfung am 18. Oktober verstorbene 80-jährige Mann unter Diabetes, Nieren- und Gefäßerkrankungen gelitten, berichtet Aftonbladet.

»Eine Million Schweden wurden gegen Schweinegrippe geimpft. Fünf von ihnen sind kurz nach der Impfung gestorben. Sie starben zwischen zwölf Stunden und vier Tage, nachdem sie eine Dosis Pandemrix in einen Muskel gespritzt bekamen.«

Die Behörden wiegeln dem Bericht zufolge denn auch ab. Es bleibe unklar, ob es einen Zusammenhang mit der Impfung gebe, heißt es.

»Nichts deutet darauf hin, dass es einen Zusammenhang gibt«, zitiert Aftonbladet Jan Liliemark von der schwedischen Medical Products Agency (MPA). Denn: »Innerhalb von vier Tagen sterben hunderte Menschen aus Risikogruppen, ob geimpft oder nicht. Wir suchen nach Mustern, ob sie etwas gemeinsam haben. Wir haben keine klare Verbindung zwischen ihnen.«

Die schwedische Todesliste


Mann, 54
Ort: Västernorrland
Gestorben: Zwölf Stunden nach der Impfung vom 16. Oktober.
Krankheits-Bild: Schwere Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und in der Vergangenheit mehrere Herzinfarkte.

Frau, 89
Ort: Västernorrland
Gestorben: Vier Tage nach der Impfung.
Krankheitsbild: Demenz, weitere Erkrankungen sind unklar.

Mann, 80
Ort: Skåne
Gestorben: Zwei Tage nach der Impfung vom 18. Oktober.
Krankheitsbild: Diabetes, Nieren- und Gefäßerkrankungen

Frau, 74
Ort: Västernorrland
Gestorben: Vier Tage nach der Impfung vom 19. Oktober.
Krankheitsbild: Herzkrankheiten

Frau, 65
Ort: Stockholm
Gestorben: Zwei Tage nach der Impfung vom 21. Oktober.
Krankheitsbild: Schwere Muskelerkrankung

Diese Untersuchung sei noch nicht abgeschlossen, heißt es im Aftonbladet.

Zieht man die schwedischen Berichte über 200 teilweise schwere Krankheitsfälle nach der Impfung in Betracht, kann man sich jedoch leicht vorstellen, dass insbesondere gesundheitlich instabile Menschen durch solche zusätzlichen Erkrankungen in Gefahr geraten können. Wer sich dauerhaft oder vorübergehend an der Grenze zum Tode befindet, kann durch solche Erkrankungen natürlich leicht über diese Grenze hinweggestoßen werden. Ist das deshalb weniger schlimm? Keineswegs. Denn viele Menschen leben jahrelang an dieser Grenze, ohne sie zu überschreiten. Wieder andere geraten nur vorübergehend in Todesnähe und erholen sich später wieder.

Vollkommen unverständlich ist in diesem Zusammenhang die Empfehlung der Behörden, zuerst oder insbesondere Menschen aus sogenannten »Risikogruppen« (wie etwa chronisch Kranke) zu impfen. Todesfälle sind damit, wie jeder leicht nachvollziehen kann, definitiv programmiert. Denn die Nebenwirkungen der Impfung müssen zu dem bereits bestehenden Krankheitsbild hinzu addiert werden. Nur wenn die Summe nicht »Tod« lautet, überleben diese Menschen. Wäre es daher nicht besser, diese Kranken dem statistischen und gegebenenfalls gesundheitlichen Risiko eines offenbar milden Infekts auszusetzen? Zweifellos. Wobei die Impfung einen Schutz vor dieser Grippe ja nicht einmal garantiert …

Wie heißt es doch so schön: »Gesunde Menschen brauchen keine Impfung, kranke Menschen dürfen erst gar nicht geimpft werden!«

Erstellt mithilfe von Maschinenübersetzungen.

Vier Tote nach Schweinegrippe-Impfung

Umstrittener H1N1-Impfstoff

Während Präsident Obama in den USA den Notstand ausruft, wächst in Schweden die Skepsis. Dort starben vier Risikopatienten kurz nach der Immunisierung. VON REINHRAD WOLFF

Wirklich? In Schweden wächst die Skepsis gegen den Impfstoff. Foto: ap

STOCKHOLM taz | Vier Todesfälle, bei denen es laut offizieller Einschätzung einen Zusammenhang mit der "Schweinegrippen"-Impfung geben kann, werden derzeit in Schweden untersucht. Dort hat die Impfung mit Pandemrix bereits vor zwei Wochen begonnen und die bislang gemeldeten Nebenwirkungen halten sich laut der Arzneimittelbehörde "Läkemedelsverket" im Bereich des bei Grippeimpfungen "üblichen Rahmens". Doch gerade die vier Toten haben offenbar dazu beigetragen, dass die Skepsis gegen eine Impfung wächst. Zumal in Schweden bislang erst zwei Fälle von an H1N1 Verstorbenen registriert wurden.

Bei den nun untersuchten Todesfällen handelt es sich um zwei Männer und zwei Frauen im Alter zwischen 50 und 90 Jahren die im Zeitraum von 12 Stunden bis vier Tagen nach der Pandemrix-Impfung verstorben sind. Bei ihnen kann ein Zusammenhang mit der Impfung nicht ausgeschlossen werden, meint das "Läkemedelsverket", betont aber gleichzeitig, dass alle zu "Risikogruppen" - Herz-, Kreislauf- und Muskelerkrankungen - gehörten.

weiterlesen:

Schwere allergische Reaktionen nach „Schweine“-Grippe-Impfung in Schweden

rn via Hintergrund

Schon am 25. August meldete die „Ärztezeitung“, dass Schweden eine Massenimpfung gegen die so genannte Schweinegrippe vorbereite. Eine Milliarde Kronen (etwa 100 Millionen Euro) sollten danach für Impfungen und andere Maßnahmen gegen die Schweinegrippe bereitgestellt werden.

Schwedens Gesundheitsministerin Maria Larsson begründete den Plan mit der "außergewöhnlichen Situation". In die Impfkampagne sollten alle etwa 9,2 Millionen Einwohner Schwedens einbezogen werden. Vorrang hätten Mitarbeiter im Gesundheitswesen und bestimmte Risiko-Gruppen wie chronisch Kranke und Schwangere.

Nun hat die Kampagne offensichtlich ihre ersten Folgen gezeitigt – starke Nebenwirkungen bei einigen der bereits Geimpften.

Wie das schwedische Boulevardblatt „Expressen“ heute meldet, gingen bereits mehr als 110 Meldungen über unerwünschte Reaktionen wie Schüttelfrost, Fieber, Kopfschmerzen bis hin zu allergischen Reaktionen bei der staatlichen Überwachungsbehörde für Arzneimittel MPA (Medical Products Agency) ein. „Das ist ein Zeichen, dass der Impfstoff einen wirksamen Schutz bietet“, erklärte Annika Linde dazu. Die 61-Jährige ist Leiterin der Abteilung für Epidemiologie beim Smittskyddsinstitutet, dem schwedischen Instituts für die Kontrolle von Infektionskrankheiten und verantwortlich für die Impfkampagne.

Über 600.000 Dosen des Schweine-Grippe-Impfstoff Pandemrix wurden bereits in die Provinzen verschickt. Tausende von Schweden haben den Impfstoff nach Angaben des „Expressen“ bereits erhalten, bei 110 Geimpften, sowohl Menschen aus Gesundheitsberufen als auch Privatpersonen, gab es Meldungen über „unerwünschte Nebenwirkungen“.

Der Impfstoff gegen die neue Influenza hat mehr Nebenwirkungen als herkömmliche Impfstoffe gegen die saisonale Influenza, das sei unbestritten und läge an den Adjuvantien, bestätigt auch Annika Linde. Allerdings erklärt sie: „Das ermöglicht auch, dass der Schutz gegen das Virus besser wird.“

Gunilla Sjölin Forsberg, Chefin der staatlichen Behörde für Arzneimittelsicherheit, berichtet auch von mehreren Fällen allergischer Reaktionen, die ihrer Behörde gemeldet wurden. Mindestens eines der Opfer musste nach ihren Aussagen mit Kortison und Antihistaminika behandelt werden, um die Impfreaktion zu mildern. Doch diese Nebenwirkungen kamen nicht unerwartet, so Gunilla Forsberg Sjölin. Die Behörde hat nun dazu aufgefordert, von den Impfärzten genauere Berichte zu erhalten, um eine bessere Einschätzung vornehmen zu können.

Quellen:

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/infektionskrankheiten/schweinegrippe/article/ 562647/schweinegrippe-schweden-bereitet-massenimpfung.html
http://www.expressen.se/halsa/1.1750592/de-blev-sjuka-av-vaccinet

Obama erklärt Schweinegrippe zu nationalem Notstand

dpa/hg via Hintergrund

Während in Deutschland Risiken und Kosten der Schweinegrippe-Impfung kritisch diskutiert werden und die Impfbereitschaft in der Bevölkerung mehr und mehr schwindet, drückt US-Präsident Obama im „Kampf gegen die grassierende Schweinegrippe“ aufs Tempo und hat die Krankheit zum nationalen Notstand erklärt. Durch den Schritt könnten die Gesundheitsbehörden bei einem möglichen Ansturm von Patienten „Regularien“ umgehen, teilte das Weiße Haus am Samstag in Washington mit. Mit Panikmache soll die Angst vor dem Erreger geschürt werden. So berichten die US-Medien, in den USA seien mittlerweile mehr als tausend Menschen an den Folgen einer Infektion mit dem H1N1-Virus gestorben, darunter viele Kinder. 20.000 Menschen mussten wegen einer Schweinegrippe-Erkrankung ins Krankenhaus.

Obama unterschrieb eine entsprechende Verordnung in der Nacht zum Sonnabend. „Grundlage unserer nationalen Antwort auf die H1N1-Grippe ist, auf allen Ebenen vorbereitet zu sein - persönlich, in Unternehmen und in der Regierung“, hieß es aus dem Weißen Haus.

Die Auslieferung des Impfstoffes läuft in den USA bisher äußerst schleppend: 250 Millionen Dosen hat die US-Regierung bestellt. 120 Millionen sollten gegen Ende Oktober bereits zur Verfügung stehen. Doch nun haben die Behörden ihre Prognosen heruntergeschraubt: Anfang November werden wahrscheinlich maximal 40 Millionen Dosen ausgeliefert sein. Nach Medienberichten sind an vielen Orten in den USA geplante Massen-Impfungen in Schulen, Krankenhäusern, Kirchen und auch Supermärkten verschoben worden. Dort, wo sie vorgenommen werden, bilden sich oft lange Schlangen. Arztzentren wie beispielsweise in New York berichten über eine Flut von Anrufen besorgter Bürger. Eine ähnlich kritische Debatte wie in Deutschland wird in den USA nicht geführt, die Rolle der Pharmaindustrie als Profiteur einer fragwürdigen Aktion allenfalls in Internetforen diskutiert.

Ähnlich wie in Deutschland schüren die Behörden Angst, indem sie vor eventuellen weiteren „Grippewellen“ warnen. „Wir erwarten, dass die Krankheit in Wellen auftritt, wir können aber nicht voraussagen, wann diese Wellen auftreten“, so der Chef der US-Seuchenbehörde CDC, Thomas Frieden. Den Angaben zufolge wurden bislang rund 60 Millionen US-Amerikaner gegen das Virus geimpft.

Obama erklärt den Notstand wegen Schweinegrippe, aber warum?

von Freeman auf Schall und Rauch

Obwohl die H1N1-Pandemie gar keine ist und die Panikmache der letzten Monate sich als Flop herausstellt, hat Präsident Obama den nationalen Notstand wegen der Schweinegrippe am Samstag ausgerufen. Jedes Jahr sterben in den USA 63'729 Menschen an der saisonalen Grippe, aber ein Notstand wir deshalb nicht ausgerufen. Warum jetzt wegen der Schweinegrippe, obwohl höchstens 1'000 Menschen an den Folgen einer Infektion mit dem H1N1-Virus gestorben sind? Da werden mehr Menschen pro Jahr in Amerika vom Blitz getroffen.

Hilfe, der Himmel stürzt ein!!! Nein, es sind Schweine die vom Himmel fallen, nein Moment mal es sind Melkkühe ... ja genau ... oder Goldesel für Bigpharma!

Die Notstanderklärung hebelt die Rechte aus

Laut Obama ist die Schweingrippe eine ernste Bedrohung und das Weisse Haus sagt, die Verordnung erlaubt es den Gesundheitsbehörden bestimmte „Regularien zu umgehen“, um die Versorgung der Bevölkerung zu beschleunigen.

Das ist die öffentliche Erklärung aber die wirkliche Agenda hinter dieser Notstandsmassnahme ist viel teuflischer. Die Ausrufung des nationalen Notstandes gibt den Bundesbehörden gefährliche neue Machtbefugnisse welche die garantierten Rechte der Verfassung aushebelt und Zwangsmassnahmen ermöglicht, wie zum Beispiel:

  • Die Macht eine Zwangsimpfung des ganze Bevölkerung durchzusetzen
  • Die Macht alle Personen die sich weigern die Schweinegrippeimpfung zu nehmen zu verhaften, unter Quarantäne zu stellen oder in Sammellager zu transportieren
  • Die Macht ganze Städte unter Quarantäne zu stellen und das Aus- und Einreisen zu verbieten
  • Die Macht in jedes Haus oder Büro ohne richterliche Erlaubnis einzudringen und alles zu vernichten was als Gefahr für die öffentliche Gesundheit angesehen wird
  • Die Annullierung aller verbrieften Rechte, das Recht auf ein ordentliches Verfahren, der Schutz vor Willkür und Übergriff durch die Staatsmacht sind alle durch die Ausrufung des Notstandes erledigt


Das heisst nicht die Bundesbehörden werden es jetzt durchziehen, aber sie haben vom Präsidenten die Befugnis bekommen es zu tun wenn sie wollen.

Welcher Notstand?

Wo ist der Notstand der so eine Massnahme rechtfertigt? Wie oben beschrieben, die Anzahl Menschen die wegen H1N1 gestorben sind ist nur ein Bruchteil derer die jedes Jahr an der normalen Grippe sterben. Die Bevölkerung verreckt offensichtlich nicht millionenfach wie die Fliegen. Die Schweingrippe bewirkt nur milde Symptome und nach wenigen Tagen ist man wieder in Ordnung. Die Nebenwirkungen der Impfung sind wie die ersten Berichte zeigen viel schlimmer und es sind schon einige Menschen daran gestorben, wie aus Schweden gemeldet wird.

Also, wo ist der Notstand?

Der einzige Notstand den ich sehe wird von der Pharmamafia, den hörigen Gesundheitsbehörden und Medien fabriziert, um mehr Impfstoff zu verkaufen und durch die Ausrufung des Notstandes hilft Obama ihnen das zu erreichen. Da die H1N1-Pandemie nicht so verläuft wie angekündigt, fürchtet die Pharmalobby um ihre Profite. Deshalb müssen wir als Melkkühe und Goldesel weiter in Panik gehalten werden.

Hat die WHO die Pandemiestufen für die Schweinegrippe heimlich verändert?

Michael Grandt

Was könnte der wahre Grund dafür sein, dass die WHO offensichtlich ihre Kriterien veränderte – etwa die Milliarden-Umsätze der Pharmaindustrie?

Der britische Forscher Tom Jefferson, der für die internationale Cochrane Collaboration alle wissenschaftlichen Studien zum Thema Influenza auswertet und wohl weltweit als der renommierteste Kritiker der Schweinegrippe-Panikmache gilt, wirft der Weltgesundheitsorganisation WHO vor, »heimlich« die Kriterien für die Pandemiestufen 6 verändert zu haben: »Die Weltgesundheitsorganisation«, so kritisierte Jefferson, habe Anfang Mai eigens ihre Definition geändert, »um die Schweinegrippe zur Pandemie erklären zu können. Das Kriterium, demzufolge es sich bei einer Pandemie um eine Krankheit mit hoher Sterblichkeit handeln müsse, sei dazu einfach gestrichen worden« und er fügt hinzu: »Mit den anderen Erregern lässt sich kein großes Geld verdienen«.

Hat Jefferson recht?

WHO drückt sich um eine klare Antwort

Fakt ist, dass Journalisten wochenlang bei den Pressekonferenzen mit WHO-Verantwortlichen nachfragten, welche Kriterien denn genau verändert wurden. Wahr ist auch, dass die WHO sich wochenlang um eine direkte Antwort drückte. Das Einzige, was man aus den Presseerklärungen herausinterpretieren kann, ist, dass es tatsächlich etwas mit der Schwere der Erkrankungen zu tun haben muss.

Aus einem Bericht über ein Treffen der WHO-Generaldirektorin mit Impfstoffherstellern am 19. Mai geht lediglich hervor, dass die bisherigen Kriterien für die Pandemiestufen auf das »tödlichere« H5N1-Virus abgestimmt gewesen waren, das sich allerdings nicht pandemieartig ausgebreitet hat.

Die WHO drückt sich nach wie vor um eine klare Stellungnahme. Dieses unverantwortliche Verhalten gibt Anlass für vielerlei Spekulationen.

Was könnte also der Grund dafür sein, dass die Pandemiestufe 6 unabhängig von der tatsächlichen Gefährlichkeit der Schweinegrippe ausgerufen wurde?

Liegt es etwa daran, dass die sogenannten »Pandemie-Musterimpfstoffe«, die auf der Grundlage des H5N1-Virus eine Vorzulassung erhalten haben, laut europäischen Zulassungsbedingungen nur dann eingesetzt werden dürfen, wenn die Pandemiestufe 6 ausgerufen wurde?

Im Klartext: Ohne Pandemiestufe 6 keine Impfstoffzulassung, ohne Impfstoffzulassung keine Impfstoffproduktion, ohne Impfstoffproduktion keine Milliardenumsätze für bestimmte Pharmaunternehmen.

Die sechs Pandemiestufen der WHO

Phase 1: Kein Nachweis eines neuen Influenzavirus bei Menschen. Subtypen, die zu einem früheren Zeitpunkt Infektionen beim Menschen hervorriefen, sind eventuell bei Tieren im Umlauf. Das Infektrisiko bei Menschen ist als niedrig eingestuft.

Phase 2: Kein Nachweis von neuen Subtypen eines Influenzavirus bei Menschen. Influenza­Viren, die bei Tieren in Umlauf sind, stellen jedoch ein erhebliches Erkrankungsrisiko bei Menschen dar.

Phase 3: Infektionen bei Menschen mit einem neuen Subtyp, aber ohne Ausbreitung von Mensch zu Mensch – außer in extremen Fällen bei sehr engem Kontakt.

Phase 4: Geringe Anhäufung/Streuung mit begrenzter Übertragung von Mensch zu Mensch. Die Ausbreitung ist räumlich noch sehr begrenzt, sodass man noch nicht von einer vollständigen Anpassung des Virus an den Menschen sprechen kann.

Phase 5: Größe Anhäufung/Ausbreitung von Mensch zu Mensch, die Ausbreitung ist jedoch weiter örtlich begrenzt. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass das Virus zwar besser an den Menschen angepasst, jedoch wahrscheinlich noch nicht optimal übertragbar ist – es herrscht ein ganz erhebliches Pandemierisiko.

Phase 6: Erhebliche, zunehmende und anhaltende Übertragung des Virus in der Allgemeinbevölkerung. Mehrere Ausbrüche in mindestens einem Nicht-EU-Land mit anhaltender Übertragung des Virus von Mensch zu Mensch und Verbreitung in andere Länder. In der Phase 6 wird weiter unterschieden, ob a) ein Land noch nicht betroffen ist, b) ein Land betroffen ist oder enge Handels- oder Reisebeziehungen mit einem betroffenen Land hat, c) die Aktivität zurückgegangen ist, oder es sich um d) eine zweite Pandemiewelle handelt.

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Am 18.07.2009 schrieb der Spiegel:

Experte warnt vor Viren-Hysterie

Der britische Forscher Tom Jefferson hält die Gefahr durch Grippeviren für "systematisch überschätzt". Er hat zahlreiche Studien zum Thema Influenza ausgewertet - und beklagt im Gespräch mit dem SPIEGEL, dass mit der Grippe-Angst nicht zuletzt Geld verdient werden soll.

Washington - Tom Jeffersons Urteil zur Grippesituation ist - wie gewohnt - wenig schmeichelhaft. Der britische Forscher, der für die internationale Cochrane Collaboration alle wissenschaftlichen Studien zum Thema Influenza auswertet, hält die Gefahr durch Grippeviren für "systematisch überschätzt". Derzeit grassiere weltweit eine weitgehend unbegründete Schweinegrippe-Hysterie, beklagt Jefferson in einem Gespräch in der aktuellen Ausgabe des SPIEGEL.

Grippe-Vorbereitungen (in El Salvador): "Ich finde es verrückt, welche Katastrophen uns Jahr für Jahr von den Grippe-Experten vorausgesagt werden"
REUTERS

Grippe-Vorbereitungen (in El Salvador): "Ich finde es verrückt, welche Katastrophen uns Jahr für Jahr von den Grippe-Experten vorausgesagt werden"

Tatsächlich sehe er keinen grundsätzlichen Unterschied zu einer normalen saisonalen Grippewelle, sagte der Forscher, der mit seiner Organisation daran arbeitet, Informationen zu therapeutischen Fragen für Ärzte und Patienten zusammenzufassen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO), so kritisierte Jefferson, habe Anfang Mai eigens ihre Definition geändert, um die Schweinegrippe zur Pandemie erklären zu können. Das Kriterium, demzufolge es sich bei einer Pandemie um eine Krankheit mit hoher Sterblichkeit handeln müsse, sei dazu einfach gestrichen worden. "Ich finde es verrückt, welche Katastrophen uns Jahr für Jahr von den Grippe-Experten vorausgesagt werden", so Jefferson, der sich bereits in der Vergangenheit ähnlich kritisch geäußert hatte.

Influenza-Virus angeblich weniger bedeutsam als behauptet

"Bislang ist keine von ihnen jemals eingetroffen", sagte der Forscher. Er verwies darauf, dass WHO, Gesundheitsbehörden, Pharmaindustrie und Virologen im Laufe der Jahre eine ganze Maschinerie um die Idee einer drohenden Influenza-Pandemie aufgebaut hätten. "Alles, was es jetzt noch brauchte, um diese Maschinerie in Gang zu bringen, war ein kleines, mutiertes Virus."

Tatsächlich sei das Influenza-Virus weitaus weniger bedeutsam als zumeist behauptet. So fielen die 10.000 bis 30.000 jährlichen "Grippetoten" in Deutschland keinesfalls alle der Influenza zum Opfer. Es gebe vielmehr über 200 weitere Erreger, die alle grippeähnliche Symptome verursachen könnten. Nur in sieben Prozent der Fälle seien Influenza-Viren der Krankheitsauslöser. Zur Zahl der "Grippetoten" würden auch die anderen Erreger deutlich beitragen.

Dass sich Forschung und Öffentlichkeit ausschließlich für Influenza interessieren, erklärt Jefferson damit, dass es einzig gegen dieses Virus pharmazeutische Mittel gebe: "Mit den anderen Erregern lässt sich kein großes Geld verdienen." Allerdings werde die Wirksamkeit von Grippe-Impfstoffen gemeinhin weit überschätzt. "An der erhöhten Sterblichkeit während der Wintermonate ändert die Grippeimpfung gar nichts", erklärte Jefferson.

Zudem wirke sie gerade bei Kindern und alten Menschen kaum - und damit genau bei jenen Gruppen, für die eine Impfung besonders empfohlen wird. Statt auf eine Impfung mit ungewisser Wirksamkeit und auf das Medikament Tamiflu zu setzen, das die Krankheitsdauer im Durchschnitt nur um einen Tag verkürzt, empfiehlt Jefferson, sich regelmäßig die Hände zu waschen. Das sei nachweislich der beste Schutz vor einer Infektion - nicht nur mit dem Schweinegrippe-Virus.

ödp warnt vor Schweinegrippe-Impfung für Schwangere

Schlierf: Umdenken erforderlich

"Schwangere Frauen sollten auf eine Impfung gegen die Schweingrippe verzichten, da die Gefahr von Nebenwirkungen zu hoch ist." Das sagt Hanns-Dieter Schlierf, Arzt und Gesundheitsexperte der Ökologisch-Demokratischen Partei (ödp).
Der Impfstoff, der gegenwärtig in Deutschland auf dem Markt sei, enthalte so genannte Verstärker, die noch nicht genügend erforschte Nebenwirkungen entwickeln können.
Unter anderem könnten Kopfschmerzen, Schüttelfrost und sogar Lähmungserscheinungen auftreten. Bisher habe es keine Vorab-Versuche mit Schwangeren gegeben, so dass unklar sei, welche Auswirkungen die Impfung auf Mutter und Kind habe. In den USA, so Schlierf, gebe es diese Verstärker nicht.
Schlierf fordert: "Auch in Deutschland sollte es den Impfstoff ohne Wirkverstärker geben."
Bisher sei der Impfstoff ohne die gefährlichen Inhaltsstoffe nur für die Bundeswehrangehörigen geordert.

ödp-Politiker Schlierf weist darauf hin, dass in den USA ein Gesetz erlassen wurde, das den Herstellern des Impfstoffs rechtliche Immunität gewährleiste. "Das ist skandalös und zeigt, wie die Pharmalobby es geschafft hat, die Politik zu beeinflussen."
In Deutschland liege das gesamte Risiko des Transports des Impfstoffes bei den Kommunen. Apotheken müssen Großkontingente abnehmen, obwohl die Impfwilligkeit der Bevölkerung nach Meinung vieler Hausärzte extrem gering sei. Auch beim Arzt, der die Impfung durchführen soll, gebe es Probleme, da immer 10 Impfdosen in einem Fläschchen abgefüllt seien, die innerhalb von 24 Stunden verwendet werden müssten.
Ein Umdenken sei dringend erforderlich: Einzelne Impfdosen ohne Impfverstärker für die gesamte Bevölkerung würden von den impfenden Ärzten wesentlich besser akzeptiert und könnten die Gefahr einer Ausbreitung der Erkrankung ebenfalls sehr gut bekämpfen.
Schlierf ist der Meinung, dass durch die derzeit verabreichte Impfung gegen die saisonale Grippe bereits eine gewisse Begleitwirkung gegen die Schweinegrippe feststellbar sei. Außerdem verliefe die Schweinegrippe nach wie vor sehr milde, wesentlich milder als die alljährlich durch Deutschland laufende Grippewelle.


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Willkommen im Großversuchslabor »Deutschland«


von Michael Grandt


Der größte Feldversuch, den es jemals in Deutschland gegeben hat, läuft an. Bei einer Schweinegrippe-Epidemie im Jahr 1976 war es in den USA nach Impfungen mit einem verstärkerhaltigen Serum in hunderten Fällen zu Lähmungserscheinungen gekommen. Deshalb erhalten die Amerikaner – anders als bei uns – heute nur noch einen Impfstoff ohne Verstärker.

Die Massenimpfung steht unmittelbar bevor. Die Bürger können sich jedoch nicht für einen der Impfstoffe entscheiden, denn für sie steht nur »Pandemrix« von der Firma GlaxoSmithKline zur Verfügung. Privat- und gesetzlich Versicherte erhalten den gleichen Impfstoff.

»Impfstoffe sind eingehend geprüft«

Für Impfungen bei schwangeren Frauen und Kindern gibt es keine ausreichende Erfahrung, dennoch verkündet Dr. Klaus Theo Schröder, Staatsekretär im Bundesgesundheitsministerium, dass die Impfstoffe »eingehend geprüft« seien. Jedoch wurden sie im Eilverfahren entwickelt und zugelassen. Zum Vergleich: Die Herstellung des saisonalen Grippeimpfstoffs dauert zwölf Monate.

Die unterscheiden sich die verschiedenen Impfstoffe? »Pandemrix« von GlaxoSmithKline ist ein sogenannter »Spaltimpfstoff«, der nur noch Teile des Virus enthält und in bebrüteten Hühnereiern gezüchtet wird. Er enthält aber auch Verstärker – in der Fachsprache »Adjuvantien« genannt. Der Ganzvirus-Impfstoff »Celvapan« der Firma Baxter wird hingegen auf Zellkulturen von Grünen Meerkatzen gezüchtet und ist verstärkerfrei. Wie ich schon in meinem Artikel »Schweinegrippe: Quecksilberhaltiger Impfstoff mit unausgetesteten Nebenwirkungen für das ›einfache‹ Volk« dargestellt habe, bekommen diesen verstärkerfreien Impfstoff unsere Politiker und die Bundeswehr.

USA brach Massenimpfung ab

In den USA hat man gegenwärtig auf Impfstoffe mit Verstärker verzichtet. Der Grund: Bei einer Schweinegrippe-Epidemie im Jahr 1976 war es nach Impfungen mit einem verstärkerhaltigen Serum in hunderten Fällen zu Lähmungserscheinungen gekommen, dem sogenannten »Guillain-Barré-Syndrom« (GBS).

Die meisten Menschen erholen sich zwar sehr gut vom GBS, aber je ausgeprägter die Lähmungen und je länger der Verlauf ist, desto schlechter wird die Prognose. So kann das Guillain-Barré-Syndrom bis zu seiner Maximalausprägung voranschreiten, bei der die betroffenen Menschen komplett gelähmt sind, aber trotzdem bei vollem Bewusstsein bleiben. Sie müssen intensivmedizinisch behandelt werden, insbesondere durch Beatmung. Etwa fünf Prozent der erkrankten Menschen versterben am Guillain-Barré-Syndrom, bei etwa zwei von zehn Menschen bleiben Funktionsstörungen zurück.

In den USA wurde daraufhin die Massenimpfung abgebrochen und deshalb werden die Menschen dort heute nur mit verstärkerfreien Wirkstoffen geimpft.

»Das kann man nicht vergleichen«

Sind die Amerikaner klüger als wir? Man könnte es annehmen, denn in Deutschland scheint man die Erfahrungen aus den Vereinigten Staaten nicht so ernst zu nehmen. So meint etwa Professor Uwe Gerd Liebert, Virologe an der Uni Leipzig: »Das kann man nicht vergleichen. Heute werden Impfstoffe ganz anders hergestellt als vor 30 Jahren«, außerdem sei nicht bewiesen, dass damals die Verstärker schuld waren.

Wollen Sie, liebe Leser, es darauf ankommen lassen und dem Herrn Professor vertrauen?

Ein weiteres pikantes Detail, das in der Öffentlichkeit nicht kommuniziert wird: »Pandemrix« enthält das Adjuvans AS03, das ist ein Öl-in-Wasser-Gemisch mit Vitamin E – an sich harmlose Stoffe. Doch AS03 wurde bisher in keinem anderen Impfstoff verwendet und lediglich bei Testpersonen erprobt.

Wir werden damit beruhigt, dass die Stoffe alle schon getestet wurden, aber in Wirklichkeit ist doch die Kombination mit anderen Wirkstoffen und den sich daraus ergebenden Nebenwirkungen, auch langfristigen, ausschlaggebend.



Ist Quecksilber ungefährlich?

Zudem enthält die kleine Flasche »Pandremix« mit dem H1N1-Antigen ein quecksilberhaltiges Konservierungsmittel, das den angebrochenen Impfstoff 24 Stunden lang keimfrei halten soll. Auch hier versuchen »Experten« zu beruhigen und betonen, es würde davon keine Gefahr ausgehen, weil die Dosis weit unter dem liege, was man etwa mit einer Portion Fisch zu sich nimmt.

Fakt ist jedoch, Quecksilber ist giftig für den Menschen. Bereits geringe Mengen können das Nervensystem schädigen oder die Entwicklung der Hirnfunktion von Kindern stark beeinträchtigen. Der BUND kommt zu folgender Erkenntnis: »Eine Grenzwertfestlegung (zwecks Quecksilber, Anm. d. Verf.) erscheint fraglich, da einige Wissenschaftler bezweifeln, ob es überhaupt eine unbedenkliche Menge für den menschlichen Körper gibt.«

Zulassung erfolgte aufgrund von Zwischenergebnissen

Das Ärzteblatt schreibt, dass in den USA aktuelle Daten zur Immunogenität vorliegen, in Europa jedoch klinische Studien begonnen wurden, deren Ergebnisse erst nach Beginn der Impfung vorliegen werden. »Das Adjuvans in Pandemrix ist neu (…). Auch wenn die immer wieder genannten schweren neurologischen Komplikationen (Guillain-Barré-Syndrom) nach Einschätzung des Paul-Ehrlich-Instituts wohl ausbleiben, oder deren Häufigkeit nicht über der Inzidenz der nicht Geimpften liegen, sind die beiden Impfstoffe keineswegs frei von Nebenwirkungen. (…) Häufige Reaktionen (mehr als zehn Prozent der Geimpften): Kopfschmerzen, Arthralgien, Myalgien, Lokalreaktionen an der Einstichstelle sowie zu Fieber und Müdigkeit.«

Dr. Jakob Cramer vom Bernhard-Nocht-Institut Hamburg gibt zu, dass die Test der Schweinegrippe-Impfstoffe auf »anderthalb Jahre angelegt« sind und die »Zulassung der Impfstoffe auf der Basis von Zwischenergebnissen« erfolgte.

Das müssen wir uns noch einmal klar machen: 50 Millionen Dosen Impfstoffe sollen der Bevölkerung injiziert werden, die an verhältnismäßig wenigen Testpersonen erprobt wurden und deren Zulassung im Eilverfahren auf »Zwischenergebnissen« erfolgte. Was ist mit den langwierigen Nebenwirkungen? Überraschend empfiehlt nun auch die Ständige Impfkommission der Bundesregierung, für Schwangere einen anderen Impfstoff, weil an ihnen aus ethischen Gründen keine Tests gemacht werden dürfen. Man weiß also noch gar nicht, wie sich Verstärker-Impfstoffe bei ihnen und ihren ungeborenen Kindern auswirken können.

Auch sind die Verstärker bei Kindern unter zwei Jahren nicht erprobt.

Fazit des Ganzen: Willkommen im Großversuchslabor Deutschland!


Quelle: Info.Kopp-Verlag.de

Schweinegrippe: SPIEGEL Online macht sich erneut zum Sprachrohr von Big Pharma


von T. Engelbrecht

Der SPIEGEL kann es nicht lassen, sich zum Sprachrohr von Big Pharma zu machen.

Zuletzt berichteten wir darüber, wie SPIEGEL Online beim Thema HIV-Impfstoff Big Pharma auf den Leim ging. Und aktuell gibt das Online-Portal in einem seiner Hauptaufmacher eins zu eins die Warnung der EU-Kommission an sein Millionenpublikum weiter: “EU-Kommission warnt vor aggressiver Schweinegrippe” (siehe Screenshot). Eine absurde Schlagzeile, wenn man bedenkt, dass man derlei Warnungen wahrlich nicht so ohne Weiteres für bare Münze nehmen darf. Denn Pharmaindustrie und Politik sind eng und damit auf sehr heikle Weise verwoben, wie nicht nur die Frontal-21-Dokumentation “Das Pharmakartell” (siehe rechte Spalte mit den Links) eindrucksvoll gezeigt hat, sondern auch die vor kurzem ausgestrahlte ARTE-Doku zur Schweinegrippe “Profiteure der Angst”.

Durch solche reißerischen Schlagzeilen werden auch die ganz wenigen Berichte im SPIEGEL, die sich kritisch mit dem Thema Schweinegrippeimpfung auseinandersetzen, schlichtweg ad absurdum geführt. So konnte man im SPIEGEL vom 19. Oktober den Beitrag “Immun gegen die Impfung” lesen, in dem immerhin das brisante Fazit gezogen wird, die Deutschen könnten “Versuchskaninchen in einem gigantischen Pharmaexperiment” sein. Warum aber begibt man sich dann beim Nachrichtenmagazin immer wieder auf BILD-Niveau* und gießt fleißig Öl in das Schweinegrippe-Panikfeuer, das letztlich nur einer Gruppierung zugute kommt: der Pharma- bzw. Impfindustrie?

Wie sehr sich die SPIEGEL-Journalisten in Sachen Schweinegrippe zum Sprachrohr der Impfindustrie macht, hat SPIEGELblog bereits Ende August skizziert.

* Am 21. Oktober zum Beispiel macht BILD mit der Superpanik-Schlagzeile auf: “Schweinegrippe: Professor befürchtet in Deutschland 35.000 Tote!”


Quelle: Spiegelblog.net


Offener Brief an die Gesundheitsministerin Ulla Schmidt


Interessengemeinschaft

Eltern für Impfaufklärung


Angelika Kögel-Schauz

Leharstraße 65 ½

86179 Augsburg

Fax 08 21 / 8 15 35 76

efi@augusta.de

www.efi-online.de





Frau

Bundesministerin

Ulla Schmidt, MdB

Bundesministerium für Gesundheit

und Soziale Sicherung

Wilhelmstraße 49

10117 Berlin

Offener Brief an die Gesundheitsministerin Ulla Schmidt

Wir protestieren gegen das Geheimhalten der gesetzlichen Meldedaten über Impfschäden seit über 3 Jahren!

Augsburg, 20.01.2004

Sehr geehrte Frau Schmidt,

Deutschland verfügt über das nach unserer Information weltweit beste Meldesystem bzgl. Schäden nach Impfungen, da Hersteller, Ärzte und Heilpraktiker per Gesetz seit dem 01.01.2001 verpflichtet sind, Verdachtsfälle von Schäden nach Impfungen zu melden (IfSG § 6 Abs.1 Satz 3). Diese Daten liegen seit über 3 Jahren vor und werden nirgendwo veröffentlicht, obwohl dies laut IfSG (§ 4 Abs. 2 Satz 3 und 4) vorgeschrieben ist. Die Gesundheitsämter müssen gemäß IfSG § 11 Abs. 2 diese Daten unverzüglich an das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) weitergeben. Das PEI muss dann innerhalb einer Woche die Daten an das Robert Koch-Institut (RKI) übermitteln. Beide Institute liegen im Zuständigkeitsbereich Ihres Ministeriums.

Im Bundesgesundheitsblatt 4/2002 wurde lediglich eine Auswertung der ersten 9 ½ Monate der Meldedaten über Impfschäden veröffentlicht. Der Autor, Herr Dr. Hartmann aus dem Referat für Arzneimittelsicherheit beim PEI, erklärt bereits im Vorwort: „Dies weist darauf hin, dass die seit Anfang 2001 bestehende Meldeverpflichtung noch nicht allen Ärzten bekannt ist. Weitere Anstrengungen sind daher erforderlich, um die Meldefreudigkeit zu steigern und so belastbare Aussagen über Impfkomplikationen in der Diskussion um die Stärkung des Impfgedankens zu erhalten.“ In den ersten 9 ½ Monaten wurden 236 Verdachtsfälle gemeldet. Eine Hochrechnung auf das gesamte Jahr 2001 ergäbe knapp 300 Verdachtsfälle.

Bis zum Jahr 2000 wurden Impfschadensverdachtsfälle von den Ärzten spontan gemeldet. Eine gesetzliche Verpflichtung für Ärzte und Heilpraktiker gab es nicht. Deshalb wurde die Dunkelziffer der nicht gemeldeten Fälle auf 80-90% geschätzt. Trotzdem wurden in den Jahren 1999 und 2000 alleine nach der Hepatitis B-Impfung 270 bzw. 257 Meldungen an das PEI getätigt.


Im Mai 2003 drangen Informationen über 5 Todesfälle nach der Anwendung von 6fach Impfstoffen bei Babys und Kleinkindern an die Öffentlichkeit. Diese Kinder waren innerhalb von 24 Stunden nach der Impfung gestorben und vor der Impfung völlig gesund. Die breite und äußerst kritische Diskussion in der Öffentlichkeit veranlasste die zuständige oberste Bundes­behörde in der Zeitschrift Kinder- und Jugendarzt 8/2003 weitere Todesfälle nach 6fach Impfungen zuzugeben. Seit der Zulassung der 6fach Impfstoffe am 23.10.2000 waren bis zum 15.06.2003 insgesamt 16 Todesfälle gemeldet worden. In der Kurzauswer­tung im Bundesgesundheitsblatt war innerhalb der ersten 9 Monate lediglich ein Todesfall gemeldet worden.

Hierdurch wird ganz offensichtlich, dass das neue gesetzliche Meldesystem zum Zeitpunkt der einzigen Veröffentlichung weder bekannt noch etabliert war. Die Daten sind daher völlig unbrauchbar, weil mit einer immensen Dunkelziffer gerechnet werden muss.

Unserem Verein liegen zahlreiche Anfragen von Ärzten und Heilpraktikern, die seit Jahren Impfschadensmeldungen laut IfSG tätigen, vor, was mit ihren Meldungen bei den zuständigen Behörden passiere. Trotz etlicher Anfragen unsererseits beim PEI und RKI gab es seither keine Angaben zu den Meldedaten oder Veröffentlichungen. U. a. wurde im Juli 2003 die Veröffentlichung der Daten innerhalb der nächsten Wochen zugesichert. Das ist nicht geschehen.

In den USA existiert ein Spontanerfassungssystem (VAERS) für Impfschäden. Die Rohdaten (www.vaers.org) und Auswertungen (www.cdc.gov/mmwr) stehen über das Internet allgemein und zeitnah zur Verfügung.

Das RKI stellt die Auswertungen und Rohdaten von Infektionskrankheiten im Internet zeitnah und allgemein zur Verfügung. Warum werden hier die Meldedaten der Impfschäden nicht ebenfalls veröffentlicht? Die Logistik ist ja offensichtlich vorhanden.

Der Verdacht liegt nahe, dass die mittlerweile vorhandenen Meldedaten eben nicht geeignet sind, „den Impfgedanken zu stärken“. Wir gehen davon aus, dass nach Veröffentlichung der Meldedaten viele Menschen nicht mehr impfen würden bzw. sich und ihre Kinder nicht mehr impfen lassen würden.

In dieser Situation können Eltern die Verantwortung für die Zustimmung zu einer Impfung aufgrund mangelnder Daten zur Risikoabschätzung nicht übernehmen. Ärzte und Heilpraktiker sind mangels Daten nicht in der Lage eine korrekte Impfaufklärung und ‑beratung zu leisten. Nach einer Impfung Geschädigte sind mangels Daten nicht in der Lage Ihre Ansprüche auf eine Entschädigung gemäß IfSG vor Gericht geltend zu machen.

Der fälschlicherweise als Impfmüdigkeit bezeichnete Rückgang der Impfungen liegt an den immer mehr bekannt werdenden Zusammenhängen. Wie ungeheuerlich muss das, was es hier totzuschweigen gibt, sein. Wären doch Daten, die diese Bedenken zerstreuen könnten, aus der Sicht Ihres Ministeriums sehr förderlich, um die Impfraten zu erhöhen. Das war ja auch ursprünglich die Absicht der Einführung dieser Meldepflicht. Der Schuss ist wohl so nach hinten losgegangen, dass jetzt als letzte Rettung das Vertuschen und Totschweigen bleibt?

Sehr geehrte Frau Schmidt, wir fordern Sie als zuständige Ministerin hiermit auf, der Öffentlichkeit unverzüglich die vorliegenden Daten über Impfschäden in vollem Umfang zugänglich zu machen, sowie in Zukunft den zeitnahen Zugriff darauf zu ermöglichen.

Mit freundlichen Grüßen

Angelika Kögel-Schauz

EFI – Eltern für Impfaufklärung



Die Eingangsbestätigung hier:

Von der Grippe zum Gerippe

Erster Todesfall und 200 Erkrankungen nach Schweinegrippeimpfung in Schweden
Gerhard Wisnewski
Ein kriminelles Komplott aus Politik, Medien, Medizin und Pharmaindustrie treibt Millionen Menschen zu einer Impfung mit unsicheren Impfstoffen. Nur kurze Zeit nach dem Beginn der Massenimpfung erkrankten Berichten zufolge in Schweden fast 200 Menschen; einer starb.
»Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen, weil mir der Arm wehtat«, erzählte die Universitäts-Krankenschwester Lotta Lindstrom, 49, die am Mittwoch, dem 14. Oktober, gegen die Schweinegrippe geimpft worden war. »Aber am nächsten Tag ging ich trotzdem zur Arbeit. Nach ein paar Stunden bekam ich Fieber.« Als sie nach Hause kam, hatte sie 38,5 Grad Temperatur, berichtete die schwedische Tageszeitung Expressen am 21. Oktober 2009. »Es schüttelte mich am ganzen Körper. Ich konnte nicht einmal mehr eine Teetasse halten.« Ob sie auch noch, wie ursprünglich vorgesehen, die zweite Impfung über sich ergehen lässt, sei unsicher. »Ich denke darüber nach. Ich war sehr betroffen. Es fühlt sich wirklich unangenehm an.« »Noch am Montag hatte sie Kopfschmerzen, und noch heute fühlt sie sich schlecht«, so der Expressen.


Krank durch Impfstoff: Krankenschwester Lotta

Krankenschwester Jennely Ottosson, 26, aus Umeå, konnte nach der Impfung »kaum noch die fünf Meter zur Toilette gehen«. »Am Tag danach hatte sie 39 Grad Fieber und war total erschöpft«, berichtete Expressen. »Es dauerte drei Tage, bis Jennely das Fieber losgeworden war. Einigen Leute, die im selben medizinischen Zentrum wie Jennely arbeiten, ging es ebenfalls schlecht. Mindestens zehn hätten Fieber bekommen, erzählt Jennely.«
»Krank vom Impfstoff«, lautete die Überschrift des Artikels in der schwedischen Zeitung Expressen am Mittwoch, 21. Oktober 2009. »Tausende von Schweden haben den Impfstoff bekommen«, so der Expressen. Kurz nach Beginn der Impfungen seien bereits 110 Meldungen über unerwünschte Reaktionen auf den Schweinegrippe-Impfstoff bei der Gesundheitsbehörde MPA (Medical Products Agency) eingegangen, »etwa die gleiche Anzahl von Angehörigen der Gesundheitsberufe und Privatpersonen«. Die Symptome reichten von einer schmerzenden Stelle und Kopfschmerzen bis hin zu allergischen Reaktionen, Fieber und Schüttelfrost, berichtete das Blatt.

Da erhebt sich die Frage: Was wurde diesen Menschen wirklich gespritzt? Und ist es da nicht besser, eine milde verlaufende, »natürliche« Grippe zu bekommen, statt irgendwelche dubiosen Stoffe in den Körper zu lassen?
Nicht doch: Zwar sei es »offensichtlich, dass der Impfstoff gegen Schweinepest-Influenza mehr Nebenwirkungen hat, als herkömmliche Impfstoffe gegen die saisonale Influenza«, zitierte die Zeitung die staatliche Epidemiologin Annika Linde vom Institut für Infektionskrankheiten. Das sei aber auf die sogenannten »Adjuvantien« zurückzuführen, die den Schutz gegen das Virus verbessern würden.
Bis zum Abend des 21. Oktober waren der schwedischen Gesundheitsbehörde MPA aber bereits 190 Krankheitsfälle gemeldet worden, berichtete der Dagens Nyheter. Auch ein Todesfall sei nach einer Impfung aufgetreten. In Västernorrland habe es einen Verdacht auf einen tödlichen Herzinfarkt gegeben, aber bisher habe man keine Beweise gefunden, dass der Todesfall mit der Impfung in Zusammenhang steht, erklärte die Leiterin der Abteilung für Arzneimittelsicherheit bei der MPA, Gunilla Forsberg Sjölin. Es gebe häufig Nebenwirkungen von Grippe-Impfstoff, und die Zahlen seien das, »was wir erwartet hatten«, so Forsberg. Erstaunlicherweise klingen die Nebenwirkungen bei der Behörde viel harmloser als aus dem Mund der Betroffenen: mit Abstand am häufigsten seien Schmerzen im Arm. Außerdem gebe es leichte Grippe-Symptome wie Fieber, Muskelschmerzen, Magenschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel und Müdigkeit.


Krank durch Impfstoff: Krankenschwester Jennely

Bei Betroffenen wie Maria Strindlund, 27, hört sich das so an: »Ich hatte furchtbare Schmerzen im Arm. Ich konnte ihn nicht heben. Dann kamen Kopfschmerzen, Fieber und Schüttelfrost. Ich lag da, zitterte und fror und stellte mich schließlich unter die heiße Dusche«, erzählt sie. Drei Tage musste sie sich krank melden. »Sie hat mehrere Kolleginnen und Kollegen, die ähnliche Nebenwirkungen gehabt haben. Sie hatte sich früher schon gegen andere Krankheiten impfen lassen, aber davon hatte sie hinterher nichts gespürt«, so Expressen.

NEBENWIRKUNGEN VON PANDEMRIX Sehr häufig (mehr als einer von zehn): Kopfschmerzen, schmerzende Muskeln und Gelenke, Müdigkeit, Schmerzen und Schwellung sowie Rötung an der Injektionsstelle. Häufig (zwischen einem und zehn von hundert): vergrößerte Lymphknoten, Schüttelfrost, grippeähnliche Erkrankung, vermehrtes Schwitzen, Reaktionen an der Injektionsstelle. Gelegentlich (zwischen einem und zehn von tausend): Schlaflosigkeit, Schwindel, Taubheitsgefühl, extreme Müdigkeit, Verdauungsstörungen, Magen- und Darmprobleme, Erbrechen und Übelkeit, Juckreiz, Hautausschlag, generalisierte Hautreaktionen. Selten (zwischen einem und zehn von zehntausend): Krampfanfälle, Nervenschmerzen, vorübergehender Mangel an Blutplättchen, allergische Reaktionen. Sehr selten (weniger als einer von zehntausend): Vaskulitis mit vorübergehender renaler Beteiligung. Neurologische Erkrankungen, Guillain-Barré-Syndrom und Nervenentzündung.
Quelle: Europäische Arzneimittel-Agentur laut Expressen, 21.10.2009

Die in der Dunkelziffer impft man nicht

Frankfurter Allgemeine : Von Gerd Antes

23. Oktober 2009 Sind die Gefahren der Schweinegrippe übertrieben? Es drängt sich derzeit der Eindruck auf, dass die meisten, die sich zu Wort melden, beim Dreisatz in der Schule gefehlt haben; selbst einfache Quotientenbildung scheint nicht jedermanns Sache zu sein. Artikel in der Zeitschrift „Nature“ beginnen mit der Feststellung, dass Grippeviren schon Millionen Menschen umgebracht haben. Die „Bild“-Zeitung widmet einem einzelnen ernsthaft Erkrankten einen ganzen Artikel und kündigt fünfunddreißigtausend Tote für den kommenden Winter an. In einer Pressemitteilung der Charité wird gefordert, dass entschlossen gehandelt werden müsse, ohne auch nur einen halben Satz auf die quantitative Einschätzung der Bedrohungslage zu verwenden. Und auch seriöse Zeitungen melden, dass es nun in Deutschland den ersten Toten durch die Schweinegrippe gegeben hat.
Dabei ist die quantitative Betrachtung ganz einfach. Alle Zahlen sind nur die eine Hälfte der Geschichte – nämlich der Zähler. Zu jedem Zähler gehört aber auch ein Nenner, damit es ein richtiger Bruch wird. Und nur Brüche sind geeignet, die Risikoverhältnisse richtig zu bewerten. Diese Feststellung ist banal. Umso erstaunlicher ist es, wie konsequent sie ignoriert wird.

Zwei von zweiundzwanzigtausend

Den Nenner zu fordern ist einfach, ihn zu bestimmen jedoch oft nicht. Der Nenner ist die Anzahl der Menschen, die einen bestimmten Nutzen haben können oder einem jeweiligen Risiko ausgesetzt sind. Die Auswahl des Nenners wird bestimmt durch die beabsichtigte Aussage. Also die Milliarden Menschen Weltbevölkerung, von denen Millionen durch die saisonale Influenza zu Tode gekommen sind. Oder die Tausende, die in Deutschland bisher mit der neuen Influenza infiziert wurden, von denen bisher zwei Betroffene nachweislich verstorben sind: zwei von 22.000 Infizierten.
Wer die vermeintliche Verharmlosung der Gefahr kritisiert, weist gern auf die vermutlich enorme Dunkelziffer der Infizierten hin. Das ist sicherlich richtig, es unterminiert jedoch die eigene Argumentation. Denn die Mortalität ginge in gleichem Maße, also ebenfalls enorm, nach unten, würde man alle Infizierten richtig erfassen. Zu dieser Dunkelziffer gibt es keine verlässlichen Schätzungen. Der milde Verlauf und die Unzuverlässigkeit der diagnostischen Verfahren lassen aber befürchten, dass die Unsicherheit sich über das Vielfache der 22.000 ausdehnt. Und demnach verringert sich der Nutzen einer Impfung, was die Mortalität betrifft, entsprechend auf ein Zehntel. All das beruht auf der starken Annahme, dass die Impfung hochwirksam ist – was bisher jedoch noch nicht empirisch gezeigt worden ist.

Aussagen, dass dieser Impfstoff „sicher“ sei, sind genau so wenig belegbar, auch wenn sie von der Pressestelle der Zulassungsbehörde kommen, wie die Gegenstimmen, dass der Impfstoff zu risikoreich sei, auch wenn diese von Ärzten und Fachgesellschaften kommen. Richtig ist, dass wir vor einem großen Wissensloch stehen.
Wenn der Boulevard zu rechnen beginnt
In den Vereinigten Staaten beobachtete man 1976 beim Guillain-Barre-Syndrom einen Todesfall auf achtzigtausend Impfungen. Um diesen Todesfall mit ausreichender Sicherheit zu erfassen, bedarf es 240.000 systematisch beobachteter Geimpfter. Oder mit Dreisatz: Selbst wenn man gegenwärtig zehntausend Geimpfte in Studien mit dem neuen Impfstoff hätte, wäre man um Größenordnungen davon entfernt, dieses Risiko erkennen zu können. Daraus jedoch fehlendes Risiko abzuleiten ist so, als würde man nachts im Wald die Taschenlampe ausschalten und behaupten, es gäbe keine Bäume.
Eine systematische Beobachtung ist unerlässlich, um seriöse Zahlen zu produzieren. Aber wer interessiert sich überhaupt für diese Zahlen? Am Mittwochabend verriet keiner der Gäste in der Talkshow „Hart aber fair“, von welcher Bedrohung er eigentlich ausgeht. Kein Wort fiel zu Todes- und Krankheitszahlen aus der abgeschlossenen Grippesaison auf der südlichen Halbkugel. Statt dessen gab es markige Impf- oder Nichtimpfempfehlungen. Einzig die Vertreterin von Transparency International wies wiederholt auf die notwendige Nutzen-Risiko-Betrachtung hin, erklärte eine Impfung aber zugleich für völlig nutzlos – voller Überzeugung natürlich. Die Sendung begann mit den auf dem Boulevard verbreiteten und angekündigten fünfunddreißigtausend Toten. Sie sind einfach interessanter als 169 / 22.000.000 = 0.000768 % = Todesfälle / Einwohnerzahl Australiens, das wäre nämlich eine belastbare Zahl der abgeschlossenen Grippesaison im dortigen Winter.
Schaden für das Impfen
Der weitgehende Verzicht auf sachliche Begründungen und Nutzen-Risiko-Abschätzungen ist die Kehrseite der ebensoweit gehenden Unfähigkeit, mit Nichtwissen kompetent und verantwortlich umzugehen. Zu verkünden, womit sich die Bundeskanzlerin impfen lassen wird, verringert dieses Nichtwissen um keinen Deut. Fatal – und im Widerspruch zu allen medizinischen Entscheidungsregeln – wäre es, wenn der Besitz des Impfstoffs die alleinige Begründung sein sollte, für die Impfung zu sein. Der Kenntnisstand von heute legt es nahe, dass sich jeder, der den Impfstoff besitzt, in einer komfortablen Situation befindet. Je nach weiterem Verlauf kann es dazu kommen, dass er diesen Impfstoff entsorgen muss. Das muss jedoch nicht unbedingt im eigene Körper geschehen.
Dem Impfen als einer der überhaupt wirksamsten, medizinischen Präventionsmaßnahmen der vergangenen einhundert Jahre wird in diesen Tagen ein immenser, nachhaltiger Schaden zugefügt. Wie groß der Vertrauensverlust in der Bevölkerung tatsächlich ist, wird man erst im Nachhinein sehen. Noch dramatischer ist die Vorstellung, wie sich dieser Ansehensverlust in einer echten, ernsthaften Krisensituation auswirkt.
Schon diese leichte Übungsrunde hat schon in ein Informationschaos geführt. Wenn die Strategie, ein zusammengezaubertes maximales Risiko im Sinne einer Minimax-Strategie zu kontrollieren, zur Handlungsmaxime dieser Gesellschaft werden sollte, dann müsste man allerdings auch heute alle Atomkraftwerke abschalten. In der Diskussion um Atomstrom wird nämlich gerade die gegenteilige Strategie verfolgt: Dort redet man alles klein, was bei H1N1 großgeredet wird.
Der Autor ist Direktor des Deutschen Cochrane Zentrums an der Universität Freiburg, das sich für die Verbesserung wissenschaftlicher Grundlagen bei Entscheidungen im Gesundheitssystem einsetzt.Text:

http://www.faz.net/s/Rub7B975B928C6E4CE997DC13F109CCB79A/Doc~ECF83C60270494D258A9DDA41F1A52462~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Schweinegrippe: Liveblogging bei Arte mit Dr. Angela Spelsberg und Jutta Pinzler


Das Geschäft mit der Schweinegrippe

Wie groß ist die Bedrohung tatsächlich und welche Interessen sind beim Kampf gegen die neue Grippe mit im Spiel?

Heute ab 21 Uhr: Liveblogging mit Regisseurin Jutta Pinzler
Heute ab 22 Uhr: Liveblogging mit Frau Dr. Angela Spelsberg, Ärztin und Epidemiologin des Tumorzentrums Aachen
Sie setzt sich zudem im Verein Transparency Deutschland e.V für mehr Transparenz im Gesundheitswesen ein




  • Wenn der Virus mutiert, hilft der jetzige Impfstoff nicht, oder?
    von Mathias
  • Medizinische Fachfragen bitte an Frau Dr. Spelsberg im Anschluss an die Sendung stellen. Wir beantworten gerne Fragen zum Film, Jutta Pinzler
    von Pinzler
  • inwiefern glauben sie Frau Pinzler wird hier eine Massenhysterie geschürt?
    von Ellen
  • Vorab schon mal ein großes Kompliment für eine kritische Betrachtung und Bewertung einer durch die Pharmalobby gepuschten Panikmache. Es müsste nach neuer Definition doch nun bei jeglichen Grippewellen schnell zum Ausrufen einer Pandemie kommen..
    von Holger
  • Die Impf-Apologeten gebärden sich mal wieder, als hätten sie noch nie das Wort Immunsystem gehört. Wo sind die Initiativen, Widerstandskraft, Gesundheit zu stärken? Stattdessen starrt dieses gescheiterte Medizinsystem weiterhin nur auf die bösen Krankheiten. Von einem vorsorge-, gar einem bewusstseinsorientiertem Gesundheitsansatz keine Spur. Das ist intellektuell beschämend, konzeptionell schütter, sozial schädlich und menschlich in jeder Hinsicht ein Versagen.
    von Jochen F. Uebel
  • Das stimmt - eigentlich könnte nun jedes Jahr eine Pandemie ausgerufen werden,wenn sich die saisonale Grippewelle schnell und weltweit ausbreitet. Jutta Pinzler
    von Anonymous bearbeitet von ARTE
  • Muß die Bevölkerung jetzt verstärkt mit Panikmache über die Medien rechnen um so viele Menschen wie möglich zu einer Grippeschutzimpfung zu bewegen. Wohin sonst mit den 50 Mio. georderten Impfdosen?
    von Michael Heinrich
  • Wieso bestellt Frankreich 94 Millionen Impfmittel für nur 65 Millionen Einwohner?
    von GG
  • Weil Frankreich bei der Bestellung noch von einer zweifach Impfung pro Person ausging. In Deutschland war das auch so. Jutta Pinzler
    von Anonymous bearbeitet von ARTE
  • in meinen augen ist die gesamte impfstoffbeschaung eigroße4r betrug der pharmalobby.die pharmaindustrie ist in meinen augen eine kriminelle vereinigung.
    von maxi
  • Das könnte - theoretisch - sein. Der Impfstoff wirkt nur bei der Schweinegrippe. Und ist nur begrenzt haltbar. Jutta Pinzler
    von Anonymous bearbeitet von ARTE
  • In Anbetracht von 50 Mio. hergestellter Impfdosen ist zu erwarten das die Pharmalobby versuchen wird über gezielte Panikmeldungen in den Medien die Bevölkerung zur Grippeschutzimpfung zu bewegen. Wohin sonst mit den ganzen Impfstoff...
    von Michael Heinrich
  • haben Sie beim Dreh des Films keine Probleme bekommen?
    von Fred
  • Welche Lobbyistengruppen unterstützen die WHO?
    von Proband
  • Nein, erstaunlicherweise waren alle Gesprächspartner auskunftsbereit. Jutta Pinzler
    von Anonymous bearbeitet von ARTE
  • Perfide ist in diesem Zusammenhang besonders, dass das Paul Ehrlich Institut nach Information des Deutschlandfunks ebenfalls die Variante des Grippeimpfstoffs ohne Adjuvanzen für sich bestellt hat während man unermüdlich auf die Bevölkerung einwirkt ihr zu suggerieren, dass der Impfstoff genauso gut untersucht ist wie jeder andere und die Nebenwirkungen trivial sind. Warum tauscht das PEI dann nicht seine Dosen gegen die "Volksimpfvariante" ?
    von Holger
  • Warum Behörden, die Bundeswehr und Regierungsmitglieder den anderen Impfstoff bekommen sollen, ist auch für uns nicht nachvollziehbar. Die Antworten sind unbefriedigend. Es fehlt wie im Film kritisiert Transparenz. Jutta Pinzler
    von Anonymous
  • Auch beim Thema Lobbying fehlt besagte Transparenz - bei der WHO, aber auch bei der deutschen Regierung. Es gibt zu wenig unabhängige Kontrollmechanismen.
    von Anonymous
  • Sagen wir’ mal so: Die Pharmaindustrie ist ein gefährlicher, äußerst erfolgreicher Virus, der längst die ganze Welt befallen hat – und schon etliche Pandemien ausgelöst hat: Geldgier, Denkblockade, Bequemlichkeit, Korruption, Unmündigkeit.
    von Jochen F. Uebel
  • Die fehlende Transparenz wird auch bei einer Recherche der Nebeneinkünfte des Vorstandes der Vereinigung "Das grüne Kreuz" sehr sichtbar. Eine spannende Recherche die ich privat unternommen habe und schnell zu beeindruckenden Abhängikeiten von der Pharmaindustrie führt
    von Holger
  • Und wenn der Impfstoff nicht gekauft wird,sich niemand impfen lässt,die Industrie auf ihren dosen sitzen bleibt,kann man einer mutation sicher ein wenig auf die sprünge helfen.fiktion???
    von Proband
  • ...ist das Argument der Schürung einer Angstpsychose glaubhaft?
    von Michael Heinrich
  • Sehr richtig, es ist ein gelungenes Konjunkturprogramm für die Pharmaindustrie - gewollt oder ungewollt
    von Holger
  • Konnten Sie recherchieren, wieviel 'Rabatt' die Regierung bekommen hat? Normalerweise schreit eine solche Bestellung nach Mengenrabatt!
    von Mathias
  • Schürung einer Angstpsychose ist kein Argument, sondern eine Hypothese. Nur so am Rand …
    von Jochen F. Uebel
  • Uns schien das Argument der Schürung von Angst glaubhaft. Experten berichteten uns von einem ähnlichen Phänomen bei der HPV Impfung. Es kommt natürlich immer auf den kritischen Verstand oder die Unsicherheit des einzelnen an. Jutta Pinzler
    von Anonymous
  • es sollten alla lobbisten aus den minsterien gejagt werden .da würden wir eine menge geld sparen.
    von maxi
  • Die Vertäge sind geheim, auch wir haben keine Informationen - trotz wiederholter Nachfrage - bekommen. Jutta Pinzler
    von Anonymous
  • Eine gute Frage - wie weit ist diese Fiktion weg? bereits im Reagenzglas offiziell zu Forschungszwecken realisiert - ein neuer Virus auf misteriöse Weise abhanden gekommen? Gut, dass es nur eine Fiktion war - ist - bleibt?
    von Holger
  • AchtungJournalisten: Am 7. April wurde in Österreich gegen den Hersteller Baxter Strafanzeige erstattet, weil dort Material zur Herstellung von "Schweinegrippe"-Impfstoff mit aktivem Vogelgrippe-Viren verseucht worden war, bevor es in verschieden Länder verschickt wurde. Gegen österreichische Behördenverteter wurde wegen Untätigkeit in dieser Sache im Juli ebenfalls Strafanzeige erstattet. Darüber wurde in Mainstream-Medien nicht berichtet; man versucht offensichtlich, der Bearbeitung dieser Strafanzeigen aus dem Weg zu gehen. Genauere Recherche der Hintergründe ist dringend notwendig.
    Link: www.theflucase.com
    von pehorn bearbeitet von ARTE
  • verdienen aber nicht nur einzelne Firmen, die die Impfdosen herstellen, wie z.B. Roche? Ist Lobbyismus nicht zu weit gefasst?
    von GG
  • Das war nur ein argumentationstheoretischer Einwand von mir :) Ich denke auch: Zahlreiche Argumente stützen die Hypothese :) , dass immer wieder Angstpsychosen geschürt werden.
    von Jochen F. Uebel
  • Lobbyismus ist nicht nur negativ, es ist ein Element der Demokratie. Es wird jedoch mittlerweile überstrapaziert. Bestimmte Lobbyisten sind zu mächtig geworden. Jutta Pinzler
    von Anonymous
  • Hat man Nachteile, wenn es nach der Impfung zu schweren Nebenwirkungen kommt? Es wird ja immer von "Empfehlung" und "freiwillig" geredet ?
    von Martin Bauer
  • Die Crux ist am Ende nicht der Lobbyismus – der ist nur Symptom. Die Crux ist, dass die Politik bislang noch nicht gezwungen wird – von uns noch nicht gezwungen wird! –, auf rein wissenschaftlicher Basis zu arbeiten. Recht bekommt hingegen der mit dem größten Maul (und dem dicksten Geldbeutel und den schmierigsten Taktiken).
    von Jochen F. Uebel
  • Wir befinden uns in einer sehr gefährlichen Situation. Diesmal dient es noch dem Profit. Nächstes mal setzen die vielleicht einen Virus frei und sagen dann: "Wir hatten euch doch gewarnt!" Beschäftigen Sie sich mal mit den "Georgia Guide Stones", dann verstehen Sie was ich meine.
    von Old Joe
  • Es gibt in Deutschland keinen Impfzwang, jeder kann selber entscheiden, ob er sich impfen lässt. Jutta Pinzler
    von Anonymous
  • Wer sind die Vertragspartner bzw. wer hat die Vertragsverhandlungen geführt? Ist das auch geheim?
    von Mathias
  • Warum bestellt Frankreich 94 Mio Impfdosen, wo doch die Bevölkerungszahl nur mit ca 65 Mio angegeben wird (Quelle Wiki)
    von schwarzwaldmaidli
  • Lobbyisten werden doch von den Firmen bzw. der Industrie, für die sie sich einsetzen, bezahlt. Daher verdienen auch sie. Jutta Pinzler
    von Anonymous
  • Impfmittel: Gab es eine wissenschaftlich orientierte Ausschreibung, bei der ALLE Verfahren zur Abwehr von Krankheit eine Chance hatten?
    von Jochen F. Uebel
  • Bei schweren Nebenwirkungen nach der Impfung müsste man wahrscheinlich klagen, um eine Entschädigung zu bekommen. Jutta Pinzler
    von Anonymous
  • leider ist die regierung von lobbyisten unterwandert und zu schwach sich gegen diese durchzusetzten.(Müller-RAG etc.)dies hat mit demokratie wenig zu tun!leider geht es in diesem system nur um macht und geld,friss oder werde gefressen.wie lange dies noch gut geht ist fraglich!
    von Proband bearbeitet von ARTE
  • Die Firmen haben mit den Gesundheitsministerien der Länder und des Bundes verhandelt. Jutta Pinzler
    von Anonymous
  • Die Zahl der Impfdosen kommt dadurch zustande, da man bei der Bestellung von einer zweifachen Impfung pro Person ausging. Jutta Pinzler
    von Anonymous