IVG - INITIATIVE FÜR VOLKSGESUNDHEIT
Start Video

Schweiz schränkt Impfung mit Pandemrix ein

Genf/Düsseldorf (RPO).
Der wegen seiner Zusatzstoffe umstrittene Schweinegrippe-Impfstoff Pandemrix darf in der Schweiz nur beschränkt eingesetzt werden. Der Impfstoff wird auch in Deutschland zur Massen-Impfung eingesetzt. Armeeangehörige werden mit einem anderen Wirkstoff geimpft. Das dürfte der Debatte um die "Zwei-Klassen-Impfung" neue Nahrung geben.

Die Arznei-Zulassungsbehörde der Schweiz entschied am Freitag, dass der Impfstoff nicht bei schwangeren Frauen, Kindern unter 18 Jahren und Senioren über 60 Jahren angewandt werden darf. Der Impfstoff des britischen Pharmakonzerns GlaxoSmithKline enthält quecksilberhaltige Konservierungsstoffe.

In Deutschland soll die Bevölkerung hauptsächlich mit Pandemrix geimpft werden. Das Bundesgesundheitsministerium hat mehrfach betont, dass der Impfstoff völlig ungefährlich sei. Allerdings hat die Bundeswehr für ihre Soldaten den Impfstoff Celvapan bestellt, der als verträglicher gilt als Pandemrix.

Dies wird auch durch das Fachblatt Lancet bestätigt:

Die auch in Deutschland startende Impfkampagne gegen Schweinegrippe könnte zu einer Welle von Verdachtsfällen unerwünschter Reaktionen führen, berichtet das Fachblatt Lancet in seiner aktuellen Ausgabe (2009; doi:10.1016/S0140-6736(09)61877-8), Danach sei vor allem mit der Zunahme der als lebensbedrohlich geltenden Gullian-Barré-Syndrome zu rechnen, bei der die Atmung der Patienten aussetzen kann. Auch Aborte bei Schwangeren und bestimmte Formen von Multipler Sklerose scheinen möglich.

Damit nicht genug. Aufgrund von US-Zahlen rechnen Experten in Großbritannien "innerhalb der ersten 6 Wochen mit 86,3 Fällen einer Neuritis nervi optici, ein bekanntes Initialsymptom der multiplen Sklerose, unter 10 Millionen geimpften Frauen", wie das Ärzteblatt berichtet. zudem kämen auf eine Million geimpfter Schwangerer "397 Spontanaborte innerhalb eines Tages nach der Impfung".
(2009-11-02)